Der Devisenmarkt ist mit einem Handelsvolumen von mehr als 5 Billionen USD pro Tag der mit Abstand größte und wirklich globale Finanzmarkt der Welt.
Der Handel auf dem Devisenmarkt kann dynamisch, spannend und lukrativ sein.
Während Investoren oder Händler viele Optionen auf dem globalen Investitions- und Spekulationsmarktplatz haben, bietet Forex Vorteile gegenüber anderen Arten von spekulativen Finanzvehikeln.
Im Folgenden können Sie alle wichtigen Punkte und Vorteile des Devisenhandels einsehen.
Forex ist, im Gegensatz zu anderen Märkten, ein 24/7 Markt, oder 24/5 für Retail-Trader.
Das bedeutet, dass Sie viel flexibler entscheiden können, wann Sie handeln, außer am Wochenende.
Sie können sich dafür entscheiden, während der Hauptsitzungen in London und/oder New York oder während der ruhigeren Stunden in Asien zu handeln, die entgegen der landläufigen Meinung manchmal ein günstiges Umfeld bieten, obwohl es mehr Geduld erfordert, bis sich etwas tut.
Forex-Charts eignen sich sehr gut für den technischen / Price-Action-Handel, da die Charts viel übersichtlicher sind.
Möglicherweise aufgrund der immensen Marktgröße respektieren Forex-Charts wichtige Niveaus gut, manchmal sogar nach Jahren.
Beim Devisenhandel macht es im Gegensatz zu anderen Märkten und weil Devisen immer paarweise gehandelt werden, keinen Unterschied, ob der Kurs steigt oder fällt; der Markt ist nie nach oben verzerrt wie bei Aktien oder Indizes, so dass Sie sowohl Aufwärts- als auch Abwärtstrends erwischen können.
Diese Tatsache kommt auch in unserem Geschäftsnamen Bull Bear Forex zum Ausdruck.
Außerdem gibt es aufgrund der enormen Liquidität und des Rund-um-die-Uhr-Handels normalerweise keine nennenswerten Kurslücken, insbesondere bei den Majors, außer nach dem Wochenende.
In anderen Wertpapiermärkten hingegen, wie z.B. bei Einzelaktien, finden Sie große Gaps zwischen dem Schluss eines Tages und der Eröffnung des nächsten Tages, oder auch überraschende Unternehmensmeldungen können erhebliche Gaps von mehreren Prozent erzeugen.
Der Handel mit Märkten ohne große oder viele Gaps ist für den Trader von Vorteil, da zumindest diese Art von Risiko aus der Gleichung genommen wird.
Die Kosten für den Devisenhandel sind viel niedriger als bei anderen Wertpapieren, wie z.B. Aktien.
Die Spreads, d. h. die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs, sind in der Regel viel enger, insbesondere bei den Majors.
Broker stellen Kursdaten kostenlos zur Verfügung und es fallen keine Clearinggebühren an.
All dies macht den Forex-Handel zu einer der kosteneffektivsten Arten des Investierens, oder des Handels, was das betrifft.
Nachrichtenankündigungen als wichtige Sentiment-Trading-Gelegenheit mit dem Potenzial, Volatilität zu erzeugen, sind extrem gut publizierte, im Voraus geplante Ereignisse, bei denen man entweder in das Ereignis hinein, aus dem Ereignis heraus oder komplett draußen bleiben kann.
Der erfolgreiche Handel an den Finanzmärkten kann Ihnen ermöglichen, orts- und teilweise zeitunabhängig zu werden und Ihnen das zu geben, was im Leben am wichtigsten ist: persönliche Freiheit.
Dies ist eigentlich der größte Teil des Tradings und für manche Leute sogar der wichtigste von allen.
Der Devisenmarkt ist relativ einfach zu verfolgen, da es viel weniger Instrumente gibt als zum Beispiel bei Aktien.
Außerdem ist die Marktlandschaft beständiger als bei Aktien, bei denen Unternehmen in den Markt einsteigen oder von ihm verschwinden.
Forex-Transaktionen werden in der Regel sofort ausgeführt und dadurch ist der Handelspreis zu einem sehr hohen Grad bekannt, sobald Sie auf die Schaltfläche Kaufen oder Verkaufen klicken.
Händler können in den meisten Währungspaaren jederzeit in den Markt ein- oder aussteigen, was ihn zu einem sehr liquiden und volatilen Markt macht.
Erhebliche, überraschende Kursabweichungen sind selten und treten, wenn überhaupt, nur bei risikoreichen Nachrichtenereignissen auf.
Das Gleiche gilt nicht für Aktien- und Futures-Transaktionen, die je nach Markt, eingesetzter Technologie und Liquidität/Volumen Minuten oder Stunden dauern können.
Sobald der Auftrag ausgeführt ist, kann der Preis erheblich gesunken sein.
Die Marginanforderung, also das tatsächliche Geld, das Sie auf Ihrem Brokerkonto hinterlegen müssen, ist aufgrund des oft angebotenen hohen Hebels deutlich geringer als bei anderen Handelsinstrumenten, wie z.B. Aktien, bei denen Sie fast keinen oder einen viel geringeren Hebel zur Verfügung haben.
Dadurch können Sie höhere Gewinne erzielen, ohne dass Sie große Beträge auf Ihr Broker-Konto einzahlen müssen.
In anderen Märkten können Handelsunterbrechungen, schlechte Liquidität oder eine Verzögerung zwischen dem Defizit des Margin-Kontos und der Schließung einer offenen Position dazu führen, dass die auf dem Konto des Händlers verfügbaren Margin-Mittel deutlich unterschritten werden.
In solchen Fällen haftet der Händler für alle Verluste im Aktien- oder Futures-Margin-Handel; auch über den Betrag auf dem Margin-Konto des Händlers hinaus, und muss dem Makler die Verluste zurückzahlen, die über die hinterlegten Gelder hinausgehen.
Im Gegensatz dazu sind Forex-Händler in der Regel nicht diesem Risiko ausgesetzt, da die Positionen in der Regel automatisch von der Handelsplattform des Brokers geschlossen werden, bevor das Konto des Händlers ins Minus gerät.
Das bedeutet, dass jeder Verlust normalerweise auf die Größe des Margin-Kontos begrenzt ist, obwohl es Fälle gibt, in denen dies auch bei Forex passieren kann.
Jüngste regulatorische Änderungen in bestimmten Ländern wie der Europäischen Union oder Australien haben zumindest für Privatkunden für mehr oder totale Sicherheit gesorgt, da nun ein genereller Schutz gegen negative Salden besteht, obwohl dies auf Kosten einer starken Reduzierung der Hebelwirkung für in der EU oder Australien registrierte Broker ging.
Andernorts hängt es von den Geschäftsbedingungen des Brokers ab.
Der Forex-Handel findet rund um den Globus an zahllosen Orten statt und nicht an zentralisierten Börsen, wie sie für den Futures- und Aktienhandel verwendet werden.
Während große Finanz- und Handelsinstitutionen andere Märkte dominieren mögen, ist der Devisenmarkt aufgrund seiner Größe und dezentralen Natur schwieriger zu manipulieren.
Selbst die Zentralbanken großer Nationen verfügen in der Regel nicht über das Kapital, um die Devisenmärkte direkt zu beeinflussen, obwohl sie natürlich die Währungskurse durch andere Mittel, wie ihre Geldpolitik und Zinssätze, beeinflussen.
Bestimmte andere Märkte sind anfällig für Manipulationen, insbesondere kleine Märkte, auf denen nur wenige Trades stattfinden.
Bei Aktien/Aktien entwickeln Branchen- und Marktkenner manchmal eine große Anhängerschaft von Spekulanten.
Diese Follower können eine erhebliche Menge an Kapital darstellen; genug, um Bewegungen in kleineren oder weniger liquiden Märkten zu verursachen.
Tie enorme Größe des Devisenmarktes, insbesondere bei häufig gehandelten Währungen, macht ihn resistent gegen den Druck, der von den Anhängern einzelner Marktanalysten ausgeübt wird.
Der Devisenmarkt bietet auch ein subtileres Gleichgewicht, das hilft, Einflussnahme und offene Manipulation einzudämmen.
Dieses Gleichgewicht wird durch die Reaktionsfähigkeit des Forex-Marktplatzes gewährleistet.
Wenn die Parteien einer Transaktion das gleiche Wissen haben, sind beide eher mit dem Ergebnis zufrieden.
Auf dem Devisenmarkt kommen die Teilnehmer dem gleichen Wissen näher als auf anderen Märkten, da der Markt schnell auf Ereignisse reagiert, sobald sie eintreten.
Der Vorteil dieser Eigenschaft ist, dass sich eine fehlerhafte Analyse nicht über einen langen Zeitraum auswirkt.
Jeder Fehler wird bald durch das Marktgeschehen selbst aufgedeckt werden.
